Freitag, 21. Februar 2014

Makroverteilung





Ohweh, beim Thema Makronährstoffe und deren Verteilung scheiden sich bereits die Geister. Wenn ich sage „Low Carb“ springen mir die Bodybuilder ins Kreuz!
Sag ich „High Carb“ kommen die Atkins Jünger und Dr. Papel himself und schlagen mir mein Müsli aus der Hand.
Sag ich „Low Fat“ kommen die Paleoverrückten und jagen mich in bester Steinzeitmanier mit irgendwelchen Stöcken und Steinen xD
Also egal was ich jetzt sage ich steig auf alle Fälle jemandem auf die Füße! Was solls, ich sag jetzt trotzdem „ALLE“ gerade genannten Formen haben ihre Anwendungszeit aber „KEINE“ der genannten ist das Geheimrezept für den Alltag nachdem man ein gewisses Ziel erreicht hat!

Die Makros sind nat. die MakroNÄHRSTOFFE also die 3 großen Gruppen aus denen sich unsere Ernährung zusammensetzt:

Eiweiß (Proteins) / Kohlenhydrate (Carbs) / Fette (Fat)


Alltagsverteilung: 40/40/20

Geht man von den meisten Empfehlungen und auch meiner eigenen Erfahrung aus ist eine klassische 40/40/20 Verteilung die am einfachsten umzusetzende und fühlt sich auch am „natürlichsten“ an. Im Normalfall schränkt man sich damit kaum ein, mit der einzigen Ausnahme, dass man seinen Eiweißkonsum einigermaßen verfolgen muss, da man sonst recht einfach zu wenig davon konsumiert und zumeist die Kohlenhydrate erhöht. Bei dieser Verteilung ist es kein Problem irgendwo Essen zu gehen, kann Frühstück etc. meist recht frei gestalten und sich auch Naschereien ab und an mal gönnen. Man wird sich nicht kraftlos fühlen da die Carbs gut die Energiespeicher in Muskel und Leber auffüllen, wird keine Probleme mit Hormonhaushalt und Vitaminresorption fettlöslicher Vitamine haben und man schützt seine Muskeln mit ausreichend Eiweiß sollte man sich in einer Diät (Diät steht hier nur für eine Kalorienreduktion, nicht für iwelche schwachsinnigen Verrücktheiten aus diesem Beitrag … Diets are stoopid!…) befinden.
Also ohne spezielle Ziele zu verfolgen wie Muskelaufbau, fokussiertem Fettabbau, usw. ist diese Verteilung imo eine Ernährung ohne irgendwelche Schwachstellen.


Auf Ziele abgestimmte Verteilungen:

Muskelaufbau: ca. 25/60/15

Für den Muskelaufbau gilt es eine gewissen Mindestmenge an Proteinen zuzuführen, ob es jetzt 1,6g oder 2g pro kg Körpergewicht sind naja … ich verwende 2, better safe than sorry right? Dann gilt es die Fettmenge von ca. 0,5g pro kg Körpergewicht zu erreichen aber als absolutes Minimum sind 15g anzusehen. Unterschreitet man diese Fettmenge ist es dem Körper nicht mehr möglich seinen Hormonhaushalt zufriedenstellend zu regeln. Verringertes Testosteron, geringere Produktion unserer „Soldaten“, die Versorgung unserer Nerven etc wird beeinträchtig … NOT COOL BRO! Also für alle die das Fett als den großen Bösewicht betrachten und jedes kleine Fitzelchen an Fett versuchen zu vermeiden … zu geringe Fettversorgung ist gefährlicher und schädlicher wie jegliche andere Unterversorgung (lol ok mit Ausnahme einer Sauerstoffunterversorgung ^_^ )
Der Rest der Nahrung wird durch Kohlenhydrate gewonnen, das heißt es kann 50, 60, 70% oder mehr der Ernährung ausmachen (für wirklich schwere Brocken und hart trainierende). Warum die Carbs hier so im Fokus stehen liegt am Insulin welches der Körper nach einer Kohlenhydratzufuhr ausschüttet. Insulin ist das anabolste also aufbauendste Hormon des Körpers und man versucht eben den Körper so gut wie möglich in einem anabolen Zustand zu halten.


Fettabbau: 60/20/20 oder 40/20/40

Wenn wir jetzt von obiger Erläuterung den Umkehrschluss ziehen dann würde ein Mangel an Kohlenhydraten einen katabolen also abbauenden Zustand hervorrufen? Korrekt! Um allerdings zu verhindern das unsere Muskeln abgebaut werden gilt es sie auch hier mit einer gewissen Mindestmenge von Eiweiß zu versorgen. Studien mit 2 Gruppen (eine bekam 0,8g und eine 1,6g pro kg Gewicht) haben gezeigt, dass bei 0,8g pro kg Körpergewicht in einem Kaloriendefizit noch Muskulatur abgebaut wird. Die Gruppe welche mit 1,6g / kg versorgt wurde allerdings ihre Muskulatur erhalten hat. Somit würde ich die 1,6g als Minimum ansehen. Das Minimum einzuhalten ist allerdings sowieso kein Problem. Warum? Nun, wenn man die Carbs reduziert bleibt einem nichts übrig als das Eiweiß, das Fett oder beides zu erhöhen! Der Vorteil einer stark erhöhten Eiweißvariante liegt an der Essensmenge (es hat noch eine menge weiterer Vorteile, aber darauf gehe ich ein andermal ein), man hat es leichter sich Vollzustopfen! Der Vorteil einer Fettreichen Variante ist die etwas größere Auswahl an Lebensmitteln und ein etwas länger anhaltendes Sättigungsgefühl nach fettreichen Mahlzeiten. (diese sind dafür deutlich kleiner oder seltener)


Was ist mit Verteilungen die eine Gruppe komplett Verbannen wie zB Paleo die quasi ohne Carbs auskommt?



Also die Carbs sind tatsächlich die einzige „nicht notwendige“ Nährstoffgruppe da der Körper den nötigen Zucker den wir zur Energieversorgung daraus gewinnen selber herstellen kann. Auf Proteine und Fette kann der Körper nicht verzichten da er wichtige Aminosäuren aus den Proteinen braucht die er nicht selber herstellen kann. Auch die Fette sind wie bereits erklärt unumgänglich.
Dennoch haben Carbs ihre Berechtigung, man „kann“ ohne sie auskommen, ich finde es allerdings dämlich sich völlig von ihnen zu verabschieden. Nicht nur aus körperlichen Gründen (ohne Carbs fühlt man sich einfach mieser, ist leichter gereizt, fühlt sich nicht so leistungsfähig und auch die Konzentration ist imo deutlich reduziert … Ich habe es selbst ausprobiert um den Fettabbau zu maximieren und es ist es einfach nicht wert sich so zu kasteien) sondern auch aus sozialen und psychischen Gründen! Keine Carbs bedeutet keine Nudeln, kein Reis, kein Gebäck, keine Naschereien in egal welcher Form, sogar teils kein Obst … Essen gehen na viel Spaß! Jegliche sozialen Events wie Geburtstage, Hochzeiten, etc. müssen für einen Paleo Anhänger die Hölle sein!

Also ich denke ich konnte klar meine Sicht darlegen das jede Nahrungsmittelgruppe seinen Zweck hat und einen Platz in unserer Ernährung hat! Je nach Ziel adaptiert man eine der alternativen Formen für eine gewisse Zeit und kehrt dann zurück zu einer gesunden Mischkost.

In jeglicher der genannten Ernährungsformen kann man nat. weitere Sachen feintunen, sei es durch die Zusammenstellung der Speisen und auch das Timing der einzelnen Mahlzeiten. Doch das hebe ich mir für ein andermal auf =)

Stay classy,
Broox

14 Kommentare:

  1. Hallo Broox,

    deinen Beitrag finde ich sehr informativ, nur weiß ich nicht genau, was für mich die beste Makroverteilung ist. Erst einmal zu mir: Ich bin weiblich, 24 Jahre alt, 157 cm klein, 54 kg schwer, 25% Körperfett und möchte Letzteres auf ca. 15% reduzieren. Sprich ich möchte mir einen leichten Sixpack antrainieren. Da ich in meinem Fall nun Fett abbauen, aber auch Muskeln aufbauen muss, weiß ich nicht welche Makroverteilung für den "ersten Schritt" am besten ist. Ich habe mir Zuhause folgende Verteilung überlegt:

    Eiweiß: 45%
    Fett: 25%
    Kohlenhydrate: 30%

    Was hälst du davon? Bin ich so auf dem richtigen Weg? Ich habe übrigens einen Kaloriendefizit von ca. 400 Kcal pro Tag.

    Würd mich über deine Meinung freuen :-)
    Jana

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  2. Hey Jana =)

    Die Verteilung klingt sehr gut. Wenn du dir deinen Kalorienbedarf errechnet hast solltest du (geschätzt) mit dieser Verteilung bei ca. 120g Eiweiß, 30g Fett und den Rest Kohlenhydrate landen und damit eigentlich recht konstant dein Sixpack Schritt für Schritt hervorzaubern. Je nachdem ob du dazu irgend eine Art von Sport machst würde ich den Großteil der Kohlenhydrate nach dem Sport essen. Falls du es ohne Sport erreichen willst würde ich die Kohlenhydrate zu einem Großteil auf einen einzigen Zeitpunkt am Tag legen (so das zwischen den Kohlenhydratreichen Mahlzeiten so viel Zeit wie möglich vergeht, das erleichtert dem Körper den Fettabbau immens. Warum das so ist, werd ich sicher irgendwann in einem Beitrag behandeln aber bis dahin einfach "intermitted fasting" googlen ^_~ )
    Viel Erfolg und nicht vergessen: "ein Cheatday ab und an wo du einfach nur kein Defizit hast sondern den normalen Bedarf verputzt" hilft um nicht verrückt zu werden ;D
    LG
    Broox

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  3. Wow, das ging ja schnell. Vielen Dank :-)

    Mit dem Sport mache ich es derzeit so, dass ich 4 Mal die Woche ins Studio trainieren gehe. Ich fange mit 10 Min Aufwärmen (z.B. Laufband) an, danach folgt 1 Stunde Krafttraining (Splittraining: Brust, Rücken, Beine/Po, Arme/Schultern). Und wenn ich noch Lust bzw. Kraft habe, 30 min Intervalltraining (meistens auf dem Crosstrainer). Also das ganze habe ich mir selber erstellt, durch Infos wie deine aus dem Internet, da ich leider keinen Ansprechpartner im Fitnessstudio habe. Wenn du also irgendwelche Tipps hast zum Training (falls ich irgendetwas falsch mache), nur raus damit. Ich freue mich =)

    LG
    Jana

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  4. Da gibts nichts mehr dran zu verbessern :)
    Ich finds großartig wie du dich informiert hast und dir die nötigen Infos zusammengesammelt hast, ich habs ganz genauso gemacht. MIt einem 400er Defi pro Tag solltest du dein Ziel in ca. 3 Monaten erreicht haben und dabei keine Muskeln eingebüßt sondern eventuell noch bis zu einem Kilo Muskelmasse gewonnen haben.
    LG
    Broox

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  5. Hallo Broox,

    das klingt alles sehr informativ... Trotzdem schwanke ich noch bei meinen Berechnungen.
    Folgendes zu meiner Person:
    Ich bin 24 Jahre alt und wiege bei einer Körpergröße von 1,60 64 Kg (bin ein absolut endomorpher Typ). Mein Ziel ist es auf 54 kg runter zu kommen....
    Da die zahlreichen kursierenden Kalorienrechner jeweils andere Ergebnisse anzeigen, habe ich mir die Formeln rausgesucht und selbst gerechnet. Mein Ergebnis: Mein Kalorienbedarf an sportfreien Tagen: 2155 kcal und an Sporttagen 2500 kcal! Das Defizit habe ich jetzt einfach mal zwischen Grundumsatz und Leistungsumsatz angesehen (etwas mehr noch Richtung Grundumsatz) und damit bei 1600 - 1800 kcal/Tag.

    Meine Verteilung an Tagen mit Sport habe ich entsprechend deiner Infos bei 40/40/20 und ohne Sport bei 40/20/40 angesiedelt.

    Meinst du ich kann so mein Ziel erreichen?

    Ich würde mich sehr über deine Hilfe freuen :-)
    LG Anna

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  6. Hallo Anna,
    ja dein Ziel wirst du auf alle Fälle so erreichen, ich würde wenn das Ziel Gewichtsverlust heißt generell die 2te Variante (40/20/40 mit je nach lust und Laune mehr Protein und weniger Fett bevorzugen weil:
    - je mehr Fett desto weniger Essen wird auf dem Teller liegen und man hat das Gefühl kaum noch was zu essen
    - Protein schützt deine Muskeln vorm Abbau und je nachdem welchen Sport du machst, wenn es mehr Cardio und weniger Krafttraining ist dann muss man auf diesen Schutz noch mehr Achten da bei Cardio kein Wachstumsreiz gesetzt wird der den Muskelabbau noch zusätzlich blockiert!
    Solange du dich beim Sport noch einigermaßen "verausgaben" kannst ohne das du dich fühlst als wärst du schon zu Beginn ausgelaugt sind Kohlenhydrate nicht so wichtig. Falls du dich nach ein paar Tagen kraftlos fühlst bei wenig Kohlenhydraten einfach mal nen Tag einschieben wo du wieder 40/40/20 machst (so alle 4 oder 5 Tage mal bei Bedarf, dient dazu die Zuckerspeicher wieder n bissl vollzufüllen damit man wieder Kraft im Training hat).
    Ich würde also nicht zwischen Trainingstag und Nicht-Trainingstag unterscheiden und einfach die 1600-1800 jeden Tag bei 40/20/40 anpeilen! 10 kg runter sollten bei dem Defizit in knapp 4 Monaten drin sein (wenn es rein nur um Körpergewicht geht reichen da ca 7 kg Fett-Abbau, die 3 kg mehr sind im Fett gebundenes Wasser die du auch mit verlierst!)
    LG
    Broox

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  7. Hey Broox,

    nochmal Danke für deine Antworten/Meinungen =)
    Jetzt kann ich beruhigt mit meinem Training und der "Diät" beginnen und hoffe, dass ich es auch wirklich durchhalte.

    Liebe Grüße
    Jana

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  8. Hey Broox,

    Endlich mal jemand, der das gut zusammenfast!:) Ich hätte da trotzdem noch eine Frage, ich befinde mich jetzt schon viel zu lange im kaloriendefizit und nach den kalorienrechnern (oder wie die heißen) darf ich eigendlich auch mehr kalorien essen. Ich nehme auch nicht ab, liegt denk ich auch daran dass ich wie gesagt schon zu lange zu wenig kalorien zu mir nehme. Jetzt hab ich Angst, dass wenn ich die Kalorien erhöhe, dass ich dann noch mehr zunehme.. :/ und mein Ziel ist es ja eigendlech abzunehmen.
    Zu meiner Person, ich bin 20 Jahre alt, wiege 62 kg, bin 1,70 groß und betreibe 4mal die Woche Krafttraining.


    LG aus Luxembourg,
    Michèle

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  9. Hi Michèle,
    Ich weiß jetzt zwar nicht wieviel kcal du zu dir nimmst aber rein von der Formel her hättest du knapp 1350 Grundumsatz und diesen kann man je nach Aktivität denke ich schon allein durch die 4x Training/Woche x 1,3 nehmen = 1755 mit Tendenz nach oben falls du sonst auch noch aktiv bist und falls du sonst eher so wie ich eher gemütlich bist bleibts eher bei den 1750 ^_^
    gehn wir von einem "normalen" Fettverlust-Speed aus dann würd ich jetzt ca 15 - 20% abziehn (ich nehm mal 20%, ab 25% dann is es "aggressiver Fettverlust-Speed" und der is psychisch find ich sehr anstrengend, ja psychisch, man denkt nurnoch an Essen >_> ) das wären 340kcal Defizit ca. also würdest du knapp 1400kcal zu dir nehmen dürfen/sollen/wollen um weiter in einer guten Geschwindigkeit abzunehmen.
    "gute Geschwindigkeit" weil es einfach bei deinem eh schon sehr guten Gewicht eigentlich gar nichtmehr nötig wäre Abzunehmen aber wenn du es weiter tun willst dann wird 1kg halt ca 2 Wochen dauern.
    Dranbleiben, nebenbei das Leben genießen und nicht öfter wie einmal pro Woche wiegen + nicht durch blödes Essen die Waage verfälschen (salzig und sehr kohlenhydrat oder zuckerlastig essen am Tag oder sogar nur ein paar Stunden vor dem Wiegen sorgt dafür extrem viel Wasser im Körper zu speichern!!!! Da hat man gleich mal 2kg mehr auf der Waage ^_^ )

    LG
    Broox

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  10. Hallo broox
    Ich möchte mein derzeitiges Gewicht halten und langsam noch etwas an Muskel Masse zunehmen aber auch definieren und fett abbauen. Da dies gleichzeitig nicht so einfach ist bin ich mir unsicher mit meiner makroverteilung...Ich bin 22 Jahre 168 cm gross und wiege 54 kg und mache 4x mal die Woche Training laut den Rechner komme ich auf ein Energie Umsatz von ca 1900 kcal

    Mit 35 bis 40 % Eiweiß würde ich die 2.5 g pro kg Körpergewicht deutlich sprengen und weiss deshalb keine genaue Verteilung um auch gleichzeitig nicht zuviel kh mit fetten zu essen ...weisst du eine geeignete makroverteilung?

    Viel3 grüsse
    Hanna

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  11. Hey Hanna,
    also zuerst musst du dir um "zuviel Eiweiß" keine Gedanken machen. Ein "zuviel" gibts bei Eiweiß eigentlich nicht, nur ein zu wenig! Wenn du mit 35 bis 40% EW bereits so stark über den 2g/kg bist kannst du jederzeit die Kohlenhydrate oder das Fett nach oben schrauben. Ich würde an deiner Stelle die Kohlenhydrate nach oben schrauben für mehr Energie beim Training etc.
    Das heißt evtl. zu Mittag mir etwas mehr Nudeln, Reis, Kartoffeln, oder sowas zu gönnen! Alternativ zB um die Regeneration der Muskeln nach einem Training zu unterstützen einen Recovery-Drink trinken (dieser enthält normalerweise ein 70:30 Zucker zu Protein Verhältnis, also zB ein ganz normaler Kakao in Milch, kein magerkakao ohne zucker sondern n ganz normaler Nesquik oder was auch immer ihr für einen habt der 70% Zucker im Pulver enthält :) )
    Wegen Fett mach dir keine allzu großen Gedanken, du brauchst es sowieso für deine Hormone und solange der Kalorienbedarf stimmt und du trainierst wird durch die dabei angeregte Hormonproduktion das Fett auch dafür verwendet!
    LG
    Broox

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    1. Hallo broox vielen Dank für die schnelle Antwort(: werde lt deinen Tipps mein Ew bei max 2.5 g/kg lassen und dann zwischen Trainings und Trainings freien Tagen unterscheiden und je nachdem fett oder kh hochschrauben hälts du das auch für sinnvoll? Die Verteilung sähe dann ca so aus:
      Trainingstag: 35 Ew 40 kh 25 fett
      Trainingsfrei: 40 Ew 20 kh 40 fett

      Vielen vielen Dank LG

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  12. Hi Broox,
    Danke, den Artikel fand ich für das Thema "Makroverteilung" sehr informativ und gut. Allerdings möchte ich meine Erfahrung zu einer "LOW-Carb-Diät" mitteilen, sie deckt sich nämlich nicht mit deiner.
    Ich esse seit 4 Monaten nur Morgens 40 g Haferflocken, ansonsten nur die Carbs, die im Gemüse sind und gar keinen Zucker mehr! Ich fühle mich mit dieser Ernährungsumstellung kraftvoll und gesund. Meine Verdauung ist tadellos (ja, finde ich auch ein wichtiger Indikator dafür, wie es einem wohl geht). Ich habe immer gute Laune, weil ich mich nicht mehr abgeschlagen fühle. Und für mich ganz wichtig: Ich schlafe seit der Umstellung wieder durch.
    Als positiven Nebeneffekt habe ich meinen Körperfettanteil um gut 10 % senken können. Also, für alle die Lust auf diese Ernährung haben: Auf geht's - Es ist toll! :o)
    Es grüßt herzlich
    Andrea

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  13. Hey Andrea,
    find ich gut das du etwas gefunden hast womit du dich wohl fühlst! Und ich kann und will dem auch gar nicht widersprechen! Ohne Kohlenhydrate ist der Blutzucker stabiler, man hat somit keine Hoch-Tief Schwankungen und der Körper ist eigentlich konstant auf einem relativ stabilen Leistungsniveau. Das du Fett abgebaut hast ist allerdings nicht weil du die Carbs weglässt sondern weil du die Carbs weglässt ist es schwerer viele Kalorien zuzuführen wenn man sich nicht plötzlich Fettreicher ernährt = Kaloriendefizit = Abnehmen.
    Du hättest auch mit Kohlenhydraten abgenommen wenn du das gleiche Kaloriendefizit erzeugt hättest. Ich finde mit Low-Carb es einfacher im Alltag auf seine Ernährung zu achten (wenn man für sich alleine sein Essen planen kann) aber in Sozialen Events usw. finde ich es wiederum schwer und hinderlich sich Low-Carb zu ernähren.
    Für Sportler kommt hinzu das ohne Carbs teils die Workouts einfach leiden (ein Workout mit gut gefüllten Glykogenspeichern ist unendlich ergiebiger und erfüllender als eines ohne).
    Wie bei allem gibt es nichts Positives ohne was Negatives und umgekehrt :)
    Wie du es gemacht hast empfehle ich jedem "probiert ein paar Dinge aus und findet das was für euch am besten ist ABER beachtet gewisse Grundbedürfnisse des Körpers um nicht Hormonproduktion (siehe Grundbedarf an Fett) usw. zu zerstören"

    LG
    Broox

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